Direkt zum Hauptbereich

Good luck spots

Meine Good-Luck-Spots von Samstag bis heute:

* An einem Wochenende gleich von zwei alten Freunden zu hören, die ich längst verloren geglaubt hatte, was mir immer einen Stich versetzt hat. Ich freue mich so darauf, beide wiederzusehen. M & M, Ihr habt mir gefehlt. Und da hat die Ferrero-Küsschen-Werbung tatsächlich mal recht - auch wenn ich 's ungern zugebe (grrr, das doch bestimmt irgendein kluger Mensch schon vorher gesagt und die Werber habe das nur geklaut): gute Freunde tauchen mal ab. Aber sie tauchen auch immer wieder auf.

* Mango-Sorbet.


* Einkaufen auf dem Wochenmarkt, wo fast alles in Rot-, Orange- und Gelbtönen leuchtet, Tomaten, Zucchini, Kürbisse, Paprika, Dahlien, Astern, Chrysanthemen.


* Veganes Foccacia.


* Einer großen Liebe begegnen. Auch wenn es nicht meine ist.


* Schönes Wetter am Tag und in der Nacht. Endlich mal wieder ein Mondscheinspaziergang in lauer Nachtluft, der gerne endlos hätte sein dürfen.


* Pimm's No 1 Cup trinken. Das wollte ich schon seit, ich irgendwo gelesen habe, dass da Gurkenscheiben & 7 up drin sind und dieser Cocktail neben Champagner das beliebteste Getränk in Wimbledon und bei Polospielen ist. Ich wollte schon immer mal so tun, als wäre ich eine britische Adlige, die gerade einen Nachmittag auf dem Poloplatz damit verbracht hat, Prinz Harry anzufeuern, während sie mit ihren hohen Absätzen andauernd im Morast versunken ist, um danach in einem kleinen Schwarzen zur Cocktailstunde zu erscheinen und dauernd "oh dear" sagt.

* Die perfekt geformte, perfekt gemusterte Kastanie geschenkt bekommen und den Gedanken an den Herbst überhaupt nicht schlimm finden. Ah, aber meinen Mantel sollte ich vielleicht doch demnächst in die Reinigung bringen und einen Knopf muss ich auch noch annähen.



Kommentare

Beliebte Posts aus diesem Blog

november rain

Ich hab' den Winter-Blues. Der November ist da und er hat ein paar finstere Gesellen mitgebracht: Kälte, Dunkelheit, Nebel und den düsteren Gedanken, dass das bis April so weitergeht. Ich bin kein Wintermensch. So gar nicht. Ich mag heiße Bäder und riesige Portionen Chili mit Kürbis und am Sonntag Abend um 20 Uhr im Bett liegen und Tatort gucken. Aber ich würde das alles ohne eine Sekunde nachzudenken für helle Tage, laue Nächte und Bauchweh vom vielen Eis essen aufgeben.   Vor allem das Aufstehen ist hart. Wie bitte, es ist schon Zeit? Du spinnst ja, guck' doch mal raus! Ist noch total dunkel, es ist noch mitten in der Nacht! Wieso kann ich keinen Winterschlaf machen? Was ein bisschen helfen kann, aber wirklich nur ein bisschen, ist Musik. Hier mein Instant-Gute-Laune-Tape. Albern, laut, zum rumhüpfen im Bad. Ganz wichtig, um an den Tagen, an denen das Badezimmer von innen zufriert, ein bisschen warm zu werden.  Und sollte die Laune weiter im Keller sein, dann hilf

Hoffnung und Liebe

23.02., 16 Uhr, alles ruhig in der Armbeuge 23.02., 17 Uhr, waaaaah! 24.02., 7 Uhr, es ist immer noch da. Nach dem Geburtstagsessen meines Schwagers (es gab den Himalaya aus Kässpätzle mit einem Nebengebirge aus geschmälzten Zwiebeln, diese gutbürgerlichen Restaurants immer, als gäb's nie wieder was zu Essen), Monster malen ("ich mal Fresso und du Glotzer"), Fratzen-Fotos und Sofa schleudern mit den Kindern, wollte ich eigentlich nur kurz ins Tattoo-Studio, um mich nach einem Termin zu erkundigen und dann schnell nach Hause, ich fühlte mich wie Fresso (ich habe das Kässpätzle-Zwiebel-Gebirge selbstverständlich aufgegessen). Der nette junge Mann warf nur einen kurzen Blick auf meinen Entwurf, zog die Augenbrauen hoch und sagte: "Des kann man schon machen, aber eigentlich geht Tattoo anders." Und "Termin brauchsch' dafür net, Termin brauchsch' nur für richtige Tattoo, des mach' ich glei, mir isch eh' langweilig." Das ist

8 Dinge

Als ich bei Fünf Dinge   mitmachen durfte (immer und immer wieder: danke!), habe ich lange überlegen müssen, welche fünf Dinge es auf meine Liste schaffen. Denn natürlich gibt es mehr als fünf Gegenstände in meiner Wohnung und meinem Leben, die mir etwas bedeuten und ich habe mich dann mehr oder weniger spontan für fünf Dinge entschieden . Abgesehen davon, dass die Seite wunderschön ist, hat sie mich dazu gebracht, viel über dieses Thema nachgezudenken, mich bewusst mit den Gegenständen und ihrer Geschichte auseinander zu setzen und plötzlich war mir beides (Gegenstand + Geschichte) wieder ganz nah und deshalb möchte ich die Geschichten von acht weiteren Dingen erzählen. * Die weisse Spitzenbluse stammt aus dem Nachlass meiner Großtante. Ich kannte sie nicht besonders gut, ich habe lediglich eine vage Erinnerung daran, dass wir sie und ihren Mann mal in Augsburg besucht haben, als meine Schwestern und ich noch klein waren. Aber meine Mutter stand ihr ziemlich nahe und sie habe