Vier und mutig

(via  tumblr ) Charlie Brown ist toll. Und Kürbisse sind toll.  Und dieses Plakat ist toll.  Wenn man die miesen Partys, auf denen man von betrunkenen Vampiren/Piraten/Skeletten voll gelabert wird, und das Belästigen fremder Menschen durch Klingeln weglässt und sich stattdessen darauf beschränkt Süßigkeiten auf der Couch zu essen, ist Halloween gar nicht so übel.

Kleine Torte, statt vieler Worte. Ich fand Yes-Torty so toll und war über sein Verschwinden richtig traurig. Jetzt ist es wieder da, aber ich kann es nicht mehr kaufen, weil es von Nestlé und Nestlé von Grund auf böse ist, aber dies kam als Geschenk und daher darf ich es essen. Das war ein absolut großartiges Wochenende, vom Anfang bis zum Ende, von vorne bis hinten, von oben nach unten und von links nach rechts. Simply the best. Ein paar ausgewählte Großartigkeiten aus dem Meer der Großartigkeiten: * Die Karte meines Neffen, prägnanter kann man Glückwünsche nicht formulieren: 38 Tante Silke Dein Julian.  * Kulinarisches Highlight unter vielen: Butterkuchen. So einfach, so gut. (Entschuldige bitte, Käsekuchen. Tut mir leid, Schokoladencupcakes. Ihr wart ganz toll, ich werde euch auch wieder backen, wirklich, aber dieser Butterkuchen...) Und keine Scheu vorm Hefeteig, Hefeteig ist pipieierleicht. Für ein Blech braucht man: 400 g Mehl, 50 g Zucker, 1 Prise Salz, 1 Würfel frisch

It's my birthday and I'll be any damn age I want. ( edition filou & sophie ) In meinem Glückspaket zum Wochenende sind also: - ganz viel Kuchen (den ich noch backen muss) und Süßigkeiten (die ich schon gekauft habe) und überhaupt Essen (das ich gleich noch zubereiten werde), - Kerzen (auch Wunderkerzen, klar), - Freunde & Familie, - Geschenke (Yay! Hoffentlich ist kein Ah Bra dabei.) - Sekt (Und Pimms. Und Gin Tonic. Und Discoschorle. Und Aperol.) - Musik & Tanz. - Spaß. Mit albernen Partyhütchen auf dem Kopf. Und Einwegkameras. Vielleicht gibt's dann hier später auch beschwipste Bilder. Wenn die Filme entwickelt und dann wieder digitalisiert sind. Ach, das ist auch so etwas tolles: abwarten, ob die Fotos was geworden sind. - Ein paar Tränen.  Nicht, weil ich nicht mehr neunundzwanzig bin, nein, auch wenn das damals eine richtig gute Zeit war. Und nicht, weil sich die Welt alle Mühe gibt, mir mal lauter, mal leiser,

(via  pinterest ) (via  pinterest ) Meine erste Brieffreundin hatte ich als ich acht Jahre alt war. Es war meine zehn Jahre ältere Cousine Barbara, die so nett war, meine Kleinmädchenbriefe ( wie geht es dir, mir geht es gut, geht es dir auch gut ) zu beantworten - danke dafür, wo immer Du steckst. Es folgten Dina aus Ellerbek, ein Mädchen aus Finnland, dessen Name ich vergessen habe (der Buchstabe A tauchte mehr als einmal auf), und einmal gab meine Cousine zweiten Grades eine Anzeige in der Bravo  auf und wurde mit Post aus der damals noch existierenden DDR zugeschüttet. Sie kam mit einem Wäschekorb voller Briefe zu uns und meine Schwestern und ich suchten uns die besten davon aus und beantworteten sie. Die Mädchen hießen alle Kathleen, Doreen, Nancy und Sandy und einer von ihnen schrieb ich jahrelang. Sie war Metalfan und hat mich Anfang der Neunziger sogar einmal in meinem klitzekleinen Wohnheimzimmer, das ich während meines FSJ bewohnte, b

Timothy Buckwalter Ein Hoch auf den Urlaub und ein Hoch auf die Faulheit.  Nur ein bisschen spazieren gehen, der Oktober ist so goldig, ansonsten in Jogginghosen wohnen, geht doch den Postboten nichts an. Keine abendlichen Unternehmungen starten, die ausser Couchreichweite liegen, oh, tut mir leid, ich hab' heute abend schon was vor, nämlich nichts. Die Wochentage nur anhand des abendlichen TV-Programms unterscheiden, Montag: Glee, Dienstag: X-Factor (yeah, Rufus!), Mittwoch: nur Blödsinn und für Boy habe ich keine Karte mehr bekommen, deshalb geht's in die Badewanne, ob ich da wohl Stricken kann? Früh ins Bett gehen, auch wenn ich am nächsten Tag ausschlafen kann.  Und mich darauf freuen, dass es ab morgen ein bisschen mehr Action gibt - das Nichtstun muss ein absehbares Ende haben, um schön zu sein.

Diese Frau, dieser Song, diese Platte machen mich dieser Tage sehr glücklich.

(Ling Hem Swee via  etsy ) Es ist Zeit, mich einmal bei meinem Friseur zu bedanken, so ganz offiziell: lieber J., vielen Dank, Du rettest mir alle zwei Monate das Leben. Den richtigen Friseur zu finden, ist ja nicht ganz einfach, ich habe Jahre dazu gebraucht. Als Teenager habe ich keinen Friseursalon von innen gesehen, bah, Friseur war völlig ungrunge. Meine Haare waren lang - wirklcih sehr wichtig beim Tanzen - und ziemlich kaputt, denn meine beste Freundin A. und ich haben regelmässig die wildesten Farbexperimente durchgeführt, vor allem in Rot und einmal auch in Grün. Rot in allen Schattierungen, vom hellen orangerot über tomatenrot bis hin zu auberginenviolett (es war übrigens ein grosser Fehler, am Tag nach dem Tönen ins Freibad zu gehen, lila Sturzbäche liefen mir über Gesicht und Rücken und ich habe meinen großen Schwarm damit für immer vergrault). 1998 bin ich aus einer Laune heraus zum Billigfriseur neben dem Kaufland spaziert und habe mir die Haare ganz kurz abschne

Seit das Glückspaket gestern ankam, habe ich es geschüttelt, beschnüffelt, gedreht, gewendet, angestarrt und durchgehalten. Was WIRKLICH schwer war, ich habe mich auf dem Heimweg noch nie so beeilt wie heute - aus dem Weg, Leute, ich hab 's echt eilig. Jetzt habe ich es aufgemacht und bin durchgedreht. Vor Freude, ach Indre (aka Frau MiMa  aus Berlin). Musik, meine große Liebe: BOY, ausgerechnet! Woher wusstest Du, dass ich mir die Platte schon die ganze Woche endlich holen wollte und schon sauer auf mich war, weil ich's nie auf die Reihe gekriegt habe? Und Jane Birkin, die grandiose Jane Birkin! Schokolade (und was für Schokolade!) im Weckglas - ich liebe Weckgläser, ich könnte alles aus Weckgläsern essen! Und das Buch, wie schön ist das erst. Was für eine tolle Idee und wie liebevoll umgesetzt, ich kann mich gar nicht satt sehen... Tausend mal danke, Indre, Du hast mich wirklich glücklich gemacht. In meinem Glückspaket für Indre waren 1. Badewannenzauberstab, zaubert ros

(via pinterest ) Dieses Wochenende ist das Glückspaket ganz besonders voll, ich freue mich auf so einiges. Gleichberechtigt an erster Stelle der Glücklichmacher stehen:   * das Glückspaket von Indre   (ich freu mich so, dass Dir Deins gefällt!!!) , das zu Hause auf mich wartet und schon mich schon gestern lockte und mir andauernd " los, mach' mich auf, ist doch fast schon Wochenende" zuflüsterte, es ist mir sehr schwer gefallen, aber ich bin standhaft geblieben (triumphierendes Ha!) und freue mich umso mehr darauf, heute nach Hause zu kommen. Später mehr dazu, oh, ich fühle mich wie beim Warten aufs Christkind.  * die Woche Urlaub, die vor mir liegt, wenn dieser Arbeitstag vorbei ist. Ich hab' keine Lust und hoffe, die Schäfchen sind von ihrer gestrigen Kneipentour so müde, dass sie mir Fragen wie "Meiner Erfahrung nach haben alle Frauen einen kalten Po, woran liegt das?" oder "Wird der Penis bei alten Männern kleiner, weil sie ihn so wenig ben

(via pinterest )   ungefähr so: (via pinterest )

Eben bei Rike entdeckt und schon schwer verknallt in die Idee. Mehr über den Ursprung der Aktion findet sich hier , im Grunde genommen geht es darum, eine Liste zu schreiben, eine Liste mit 12 Dingen, die man bis zum Jahresende erledigt haben möchte. Ich liebe Listen, da kommt mir das doch wie gerufen. Meine 12 für's Restjahr: 1. Geburtstag feiern. 2. Ein Mädchenwochenende mit meiner Nichte verbringen. Sie ist zweieinhalb und hat noch nie ohne ihre Mama irgendwo geschlafen, verlangt in letzter Zeit aber immer häufiger "ich Silke schlafen, okeeee?". Ach, schon wie sie "okeeeee" sagt... Mal gucken,zu welch nachtschlafender Zeit mein Schwager sie dann bei mir abholen muss. 3. Endlich was aus dem großartigen Kochbuch Genussvoll vegetarisch nachkochen, das seit Monaten in meinem Bücherschrank steht. 3. Das Wohnzimmerprojekt fertigstellen, es fehlen noch ein paar Bilder und: die Fensterbank muss schöner werden. Ideen? 4. Rechtzeitig an

Ich sitze am Montag abend auf einem alten, harten Stuhl, von dem ich bisher dachte er sei bequem. Ist er aber nur, wenn ich freiwillig darauf sitze, meist zum Essen. Jetzt muss ich darauf sitzen, weil das neue Sofa sich noch ein wenig ängstlich in vier riesigen Kartons versteckt, die sich nicht sonderlich zum drauf sitzen eignen. Und plötzlich ist der Stuhl blöd, ich will auf dem Sofa sitzen können sofort, Glee (oh Kurt, wann begreifst du, wo du wirklich hingehörst und kehrst endlich zu den New Directions zurück??) von diesem ollen Stuhl aus gucken ist nicht so toll, er zwingt mich zu einer nicht fernsehgerechten aufrechten Haltung und er knarzt, bah. Er will mir sagen, dass er kein Fernseh- sondern ein Arbeits- und Essstuhl ist, er fühlt sich mit der Situation genauso unwohl wie ich. Wenn ich heimwerken könnte, dann wäre alles anders, dann hätte ich diese Kartons schon längst lächelnd in ein Sitzmöbel verwandelt, auf dem ich bequem liegen würde, und ich hätte nicht diesen Karto

1991 2011 20 Jahre liegen zwischen diesen Bildern, mehr als 20 Jahre sind Jules und ich jetzt schon Freundinnen, seit das blonde Mädchen aus Hawaii damals als Austauschschülerin in unsere Mathestunde spazierte und sich neben mich setzte.  Und kein Jahr möchte ich missen, denn J ist die tollste und coolste Frau auf Erden, und sie schafft alles, sie ist Mutter (4 Kinder!)und Ehefrau, sie arbeitet hart und reist um die Welt, sie ist eine großartige Freundin und hat immer ein offenes Ohr, ist lustig, warmherzig, entspannt, wahnsinnig klug, kein Mensch weiß mehr über dänische Literatur als sie, und talentiert  und ganz nebenbei hat sie im letzten Jahr dem Krebs in den Arsch getreten. Heute hat sie Geburtstag und ich bin so glücklich, stolz und dankbar, dass ich sie kenne und sie immer noch mit mir befreundet sein will, mit mir lahmen Ente, die nicht mal ein Zehntel ihres Pensums bewältigen könnte, ohne nach spätestens zwei Tagen durchzudrehen, und die sich viel zu selten meldet.

Ich glaube fest daran, dass der Mensch drei Dinge braucht, um gut durch 's Leben zu kommen: Liebe, Hoffnung und Glück. Und zum Glück verhelfen Glücksbringer, da bin ich abergläubisch. Ansonsten bin ich das nicht, ich lese niemals ein Horoskop, habe eine unbelastete Beziehung zu schwarzen Katzen, der Zahl 13 und marschiere fröhlich unter Leitern durch, aber Glücksbringer bringen  Glück, davon lasse ich mich nicht abbringen. Meine ganze Familie ist da so. Es gibt zum Beispiel einen kleines verziertes Kreuz an einer goldenen Kette, das Glück bei Vorstellungsgesprächen bringt. Keiner in meiner Familie ist besonders religiös, aber wenn ein Vorstellungsgespräch ansteht, wird die Kette getragen. Und keine von uns drei Schwestern hat jemals mehr als eine Bewerbung schreiben oder gar mehrere Gespräche führen müssen. Glücksbringer kann man sich selbstverständlich nicht im Laden kaufen, sie müssen zu einem kommen, man muss sie finden oder geschenkt bekommen. Also wird mein Leben und mein

(Illustration von Anke Weckmann ) Wochenende, yippie yippie yeah, Krawall und Remmidemmi. Nein, eher nicht. Ich verkomme gerade zur langweiligen Wochenend-Spießerin, ich brauche Ruhe. Auch wenn ich ein wenig neidisch bin auf Okka , Marlene , Steffi und alle anderen, die am Wochenende blogshopen (habt viel Spaß), ist für mich weniger Action mehr. Wenn nicht alles. Was mich also glücklich machen soll: - Filme. Die Liste der Filme, die ich im Kino verpasst habe, aber unbedingt sehen will, wird immer länger. The King's Speech. Shutter Island. New York, I love you. Whatever works. A Single Man. True Grit. V iel zu viel für ein Wochenende, ich sehe mich schon in der Videothek sehen, die Hände voll mit diesen Schildchen und stundenlang überlegen, welchen Film ich denn nun am dringensten sehen will, welcher dazu passen könnte, ob mir mehr nach lustig, rührend, spannend oder absurd zu Mute ist. Dann, wenn die Leute schon komisch gucken, weil ich ständig hin- und herlaufe und mit m

( Lotta Agaton) Zum Glück. Ikea. Banken. Idioten, überall. Grrrrr. Regen. Kalt. Grrrr. Müde. Angeschlagen. Wütend. Will jemanden verhauen. Bin zu beschäftigt. Und zu schwach, würde nur für ein Häschen reichen. Häschen würde mich wahrscheinlich auch k.o. schlagen. Grrrr. Sorry, Häschen, war nicht so gemeint. Grrr. Ikeabankidioten.

(via a cup of jo ) Es dauert noch ein bisschen und ich kann mit Halloween nicht so viel anfangen, was wahrscheinlich daran liegt, dass ich nicht damit groß geworden bin. Aber dieses Kerlchen, das ich bei  Joanna Goddard gesehen habe, würde ich mit ungefähr einer Tonne Süßigkeiten zuschütten, so verknallt bin ich in ihn und sein Kostüm. Ich meine, das ist Max! Wo die wilden Kerle wohnen!! Das allerbeste Buch der ganzen Welt und aller Zeiten!!! Ich glaube, ich werde es heute abend mal wieder rausholen und lesen. Ach, jetzt hab' ich gute Laune.

Gestern verabschiede ich mich vom Sommer und heute ist er wieder da, gibt's doch gar nicht. Für mich tut er das sicher nicht, das gab's noch nie. Ich nehme das Wetter persönlich, natürlich nur die unangenehmen Seiten. War ja klar, dass es schüttet, ich hatte mich doch so auf's grillen und draußen sitzen gefreut. Natürlich weht ein eiskalter Wind, ich bin ohne Schal unterwegs und hab' noch 'ne Stunde Fußweg vor mir. Typisch, dass die Sonne fröhlich scheint, wenn ich selbst glühe wie ein Ofen und sterbenselend im Bett liegen muss.  Das Wetter mag mich nicht, dabei habe ich ihm überhaupt nix getan, noch nie, und in diesem Jahr habe ich nicht mal über den Sommer gejammert. Überhaupt scheint sich jemand gegen mich verschworen zu haben, jemand der mich beobachtet, mich ärgern will und ganz viel Macht hat. Wie sonst lässt es sich erklären, dass immer alle Sachen abgeschafft werden, die ich mag? Und zwar WEIL ich sie mag, davon bin ich fest überzeugt, versucht nicht, mir