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Es werden Posts vom September, 2011 angezeigt.

Glückspaket zum Wochenende

Ich packe mein Glückspaket schon am Donnerstag (haha, hahahahaha, HA!) und nehme mit: * das Bild dieses glücklichen kleinen Königs, hihi: (via bodieandfou ) * vier freie Tage, freier Freitag und Feiertag, hurra! Da fühl' ich mich auch gleich wie ein kleiner glücklicher König. * den Besuch meines grossen Neffen Louis. Er ist acht, tatsächlich bald so groß wie die Oma und lebt in Koblenz. In den Ferien besucht er gerne Oma und Opa und seit einiger Zeit steht auch immer ein Übernachtungsbesuch bei der Tante auf dem Programm. Inklusive Lichtschwertschlachten (er lieeeeeeeebt Star Wars, vorhin hat er mich angerufen, um mir zu sagen, welche Star Wars Karten er für mich mitbringen wird, was für ein Liebesbeweis), Zoo- oder Volksfestbesuch (das ist mein Liebesbeweis, ich HASSE Volksfeste, betrunkene Idioten in Tracht, ohne mich. Aber für 's Kind, für Karussell und Zuckerwatte, gehe ich da ohne Murren hin), Kinoabend auf meiner Couch, mit Trickfilmen (er darf leider keinen

Good news

Es gibt ein neues Album von der unglaublich tollen Feist!! Und das schon am 03. Oktober, yay! So eine großartige Musikerin und wunderschöne Frau - girlcrush galore. Auf Tour geht sie im Oktober auch, macht in Deutschland aber nur in Berlin Station, grrr. Und dieses Konzert ist, wie es sich gehört, schon ausverkauft. Vorbildlich, liebe Berliner. Guckt und hört mal  da !! Und noch mehr gute Neuigkeiten: am 18. Oktober erscheint der neue Roman von Jeffrey Eugenides, Die Liebeshandlung . Eine Woche vorher, am 11.10. erscheint die englischsprachige Ausgabe The Marriage Plot . Ich will ja eigentlich immer Originalausgaben lesen, mein Englisch pflegen, you know, und fast immer sind die amerikanischen Cover viel gelungener (so auch hier), und ich finde es glamourös und weltmännisch mit einem englischen Buch im Café zu sitzen, aber ach, dann ist es doch anstrengend und irgendwie sind diese englischen Bücher auch so klein und eng gedruckt und vielleicht kapiere ich die Hälfte nicht... Als

The winner is...

Noch nicht mal 2 Monate dabei und schon ein Preis? Wie toll ist das denn!!! Ich freue mich sehr, sehr und bedanke mich bei und verneige mich vor der großartigen Okka , die mit ihrem wunderbaren Blog Slomo ganz viel dazu beigetragen hat, dass ich überhaupt mit dem Bloggen angefangen habe. Ein Preis bringt nicht nur Freude, Ruhm und Ehre, sondern auch gewisse Verpflichtungen mit sich, bei "The Versatile Blogger" wären das folgende: * Bedanke Dich bei der Person, die dir diese Preis verliehen hat (und verlinke sie). Erledigt. * Erzähl deinen Lesern sieben Dinge über Dich. Okay. * Verleihe diesen Preis an bis zu fünfzehn Lieblingsblogs. Gerne. * Lass die Preisträger wissen, dass sie "The Versatile Blogger-Award" gewonnen haben. Mach' ich.   Also, Regel Nummer 2, sieben Dinge über mich. Meine Favoritenregel, ich erzähle gerne von mir (ist das schon Nummer 1? Nee, zählt nicht): 1.  Mein erstes Lieblingslied war "O la paloma blanca" von der Geor

Angucken, gut finden

Hast Recht, liebes Zeitmagazin! Jetzt hab' ich nämlich gute Laune.

Sommer aufm Brot

Für ein bisschen Spätsommer auf dem Brot nehme man 50g frischen Ingwer 2 frische rote Chilischoten 200g weiße Zwiebeln 1,2 kg saftige Birnen 0,1g Safranfäden 2 Stück Sternanis 100g Vollrohrzucker 120ml Apfelessig 50g getrocknete Cranberries Juliane , bei der ich das Rezept entdeckt habe, gibt noch 100g grob gehackte geröstete Cashewnüsse und 1 TL Salz hinzu. Das Salz habe ich vergessen, weil ich zu selten ins Rezept geschaut habe, die Nüsse hingegen mit Absicht weggelassen, weil ich etwas von dem Chutney an Allergiker verschenken wollte. Und: es schmeckt auch so ganz hervorragend. Besser als die Bilder erahnen lassen. Ingwer schälen und fein hacken. Chilischoten waschen, Stiel entfernen und mit Kernen fein hacken. Zwiebeln schälen und fein würfeln. Birnen schälen, vierteln, das Kerngehäuse entfernen. Birnen fein würfeln. Die Safranfäden in 50ml lauwarmem Wasser einweichen. Ich habe die Birnen nicht allzu fein gewürfelt, weil ich es ganz gern stückig mag (und zu

Die Sonne scheint, also:

(via icanread )

8 Dinge

Als ich bei Fünf Dinge   mitmachen durfte (immer und immer wieder: danke!), habe ich lange überlegen müssen, welche fünf Dinge es auf meine Liste schaffen. Denn natürlich gibt es mehr als fünf Gegenstände in meiner Wohnung und meinem Leben, die mir etwas bedeuten und ich habe mich dann mehr oder weniger spontan für fünf Dinge entschieden . Abgesehen davon, dass die Seite wunderschön ist, hat sie mich dazu gebracht, viel über dieses Thema nachgezudenken, mich bewusst mit den Gegenständen und ihrer Geschichte auseinander zu setzen und plötzlich war mir beides (Gegenstand + Geschichte) wieder ganz nah und deshalb möchte ich die Geschichten von acht weiteren Dingen erzählen. * Die weisse Spitzenbluse stammt aus dem Nachlass meiner Großtante. Ich kannte sie nicht besonders gut, ich habe lediglich eine vage Erinnerung daran, dass wir sie und ihren Mann mal in Augsburg besucht haben, als meine Schwestern und ich noch klein waren. Aber meine Mutter stand ihr ziemlich nahe und sie habe

Die Kälte kann kommen

Sie muss es aber natürlich noch nicht, noch lange nicht. Aber mein Hals und ich, beides extrem kälteempfindliche Pflänzchen, wir sind gewappnet, winterhart sozusagen.  Und wie befriedigend ist es, eine Woche voller Aufgaben damit zu beginnen, etwas fertig zu stellen. Ein Häkchen kann ich also schon mal setzen. Stricken war für mich schon das neue Yoga, bevor Julia Roberts das für sich in Anspruch nahm und wool and the gang wunderschöne, aber völlig überteuerte Stricksets auf den Markt geworfen haben.  Ah, Stricken, Du Meditation mit Nadeln, mit leisem Geklapper, dem immer kleiner werdenenden Wollknäuel, mit Maschenzählen hältst Du das Gedankenkarussell besser auf als das olle Autogenes Training mit seinem albernen und ewig zu wiederholenden "Mein Sonnengeflecht ist ganz warm" (natürlich ist es das, es ist ein SONNENgeflecht). Leider konnte ich es nie wirklich gut - in TW (Textiles Werken) in der Schule durften wir nicht wie alle anderen eine Flötentasche stricken, sond

Einkaufsliste

Dieses Wochenende habe ich damit verbracht, eine Einkaufsliste für meine Herbstgarderobe zusammenzustellen. Sachen zu finden, die mir gefallen, ist nie ein Problem, natürlich nicht, da hab' ich ratzfatz eine Riesenliste beisammen. Das Problem ist, dabei realistisch zu bleiben. Was brauche ich? (Ich will unbedingt mit meinem normalgroßen Schrank auskommen, denn mehr Klamotten als da reinpassen brauche ich beim besten Willen nicht - eine gute Auswahl an Klamotten, für jeden Anlass was zum Anziehen, das geht mit einem Schrank, wenn man klug einkauft. Und das will ich lernen. Ich will auf gar keinen Fall und niemals niemals niemals eine von diesen Frauen mit Ankleidezimmern sein, die es nicht mal schaffen, das Preisschild von den Klamotten zu entfernen, geschweige denn diese zu tragen, und die darauf auch noch stolz sind.) Was kann ich mir leisten? (Goodbye, wunderschöner Dufflecoat von Boss! Vielleicht im nächsten Leben (oder Jahr), Acne Pistol Boots! We're not meant to be, Chloé-

New love No. 2

HIP_338572070.187651 , a photo by s_hegemann on Flickr. Und hier die andere neue Liebe. Schuhe und Tasche mögen sich zum Glück sehr gerne und haben nichts gegen eine Menage à trois.

New love No. 1

HIP_338570281.516009 , a photo by s_hegemann on Flickr Da ist sie, eine meiner neuen Lieben. Danke, Mama, tausend Mal danke! Ich werde sie in Ehren halten und verspreche, ihr regelmäßig Ausgang zu gewähren.

Be awesome instead

via from up north Das übe ich jetzt mal.

Glückspaket zum Wochenende - extended version

Ja, es ist schon wieder Wochenende, die Glückspaket-Idee von Okka  & Steffi  ist immer noch ganz wunderbar und hier sind meine Gründe, mich zu freuen: * Ich werde den Herbst-Soundtrack für O aufnehmen. Ach was, Herbst-Soundtrack für alle! Früher habe ich für liebe Menschen leidenschaftlich gerne Kassetten aufgenommen, heute brenne ich eben CDs. Obwohl ich lieber noch Kassetten aufnehmen würde, aber sie sind schwer zu kriegen, kaum einer hat noch ein Tapedeck (außer mir und meiner Freundin D, die hat sogar noch eins im Auto, wie super ist das denn) und schließlich sollen die Leute die Musik ja hören. Die Playlist, ganz langsam, leise &  ein bisschen melancholisch, wie es sich gehört, wenn es früh dunkel und spät hell wird : (via  etsy ) The Bear Quartet - I don't need light/Ken - Your ghost/Benjamin Biolay - Novembre toute l'anée/Electric President - Insomnia/ Washington - Maker of time/Cass McCombs - Meet me here at dawn/Johnny Cash - I see a darkness/Beck -

"Ich habe eine Wassermelone getragen"

Als  Dirty Dancing  im Kino lief, war ich dreizehn Jahre alt und ich habe diesen Film geliebt, wie nur Dreizehnjährige das können, mit ganzem Herzen, manchmal musste ich weinen, wenn ich daran dachte, dass es nur ein Film war. Ich weiß gar nicht, wie oft ich ins Kino gegangen will, denn damals musste man einen Film sozusagen auf Vorrat gucken, ihn verinnerlichen & auswendig lernen. Kein DVD-Release nach 6 Monaten, kein Internet, keine Raubkopierer. Ein paar Wochen im Kino und fertig, zumindest für mich, denn wir hatten keinen Videorekorder. Für Baby & Johnny habe ich mein ganzes Taschengeld geopfert und den jährlichen Skitag meiner Schule geschwänzt, ich bin mit meinen zentnerschweren Schlittschuhen ins Kino geschlichen, statt in den Bus zur Eisbahn zu steigen. Das Kino bestand aus 2 Sälen, die "Rex" und "City" hießen, im Vorraum drängelten sich minderjährige Mädchen und an der Kasse saß Nina, die war ein paar Klassen über mir, riss Karten von einer großen

To do list

(via  etsy ) Wichtigstes To do für heute: mich in einen Oktopus verwandeln, damit ich all das tun kann, was ich gerne tun möchte. Oder ein paar Klone beschaffen. Oder etwas erfinden, das dem Tag mehr Stunden gibt, denen ich mehr Leben geben kann. Lesen. Die Dorothy Parker Biografie "Noch ein Martini und ich lieg' unterm Gastgeber". Jonathan Franzen "Freiheit".  Leila Lindholm "Backen mit Leila" (danke, liebe  Okka , mal wieder!). Alle Kuchen aus Leilas Buch nachbacken. Sofort. Oder zumindest eine Liste machen, welche auf meinem Geburtstagstisch stehen sollen. Stricken. Mein Vater sagt, dass seine Großmutter unterm Tisch stricken konnte, während sie auf dem Tisch die Zeitung liegen hatte und er kann sich nicht erinnern, dass sie unglaublich ordinär fluchen und die Hälfte der Arbeit wegen eines blöden Fehlers auftrennen musste, wie ihre Urenkelin. Meine Urgroßmutter war ein Oktopus. Stricken beruhigt mich trotzdem. Kochen. Reisnudelsuppe m

That's amore

Wie das so ist mit der Liebe, wer sich zu sehr bemüht, der bemüht sich oft vergeblich, wer sich einfach nur mal umschaut und auch so ganz zufrieden ist, den überfällt sie hinterrücks. Meine neue Liebe stand eher unauffällig platziert zwischen lauter Versuchungen, die mich locken wollten, aber irgendwie nur ganz nett waren und dazu noch viel zu aufdringlich. Dann sah ich sie und ein paar Schmetterlinge regten sich in meinem Bauch. Aber noch war ich vorsichtig, denn mein Herz verschenke ich nicht einfach so, dafür habe ich schon zu viele schlechte Erfahrungen gemacht. Ich drehte also erst noch ein paar Runden, warf ihnen nur hin und wieder einen verstohlen Blick zu. Bis ich es nicht mehr aushielt und dann doch vor ihnen stand, meinen perfekten neuen Schuhen. Wie das so ist mit der Liebe, sind sie ganz anders, als ich sie mir vorgestellt habe. Sattes dunkelbraun, nicht schwarz, zum Schnüren wie Schlittschuhe statt mit Reissverschluss, nicht superelegant, aber superbequem und

Hurra, Urlaub!

(via you are my fave) Eine ganze Woche frei. Wie nötig brauche ich das, wie sehr habe ich mich darauf gefreut. * Ausschlafen! Und das endlich wieder im auf 27 Grad temperierten Wasserbett. Dieses Bett hat mich zur Prinzessin auf der Erbse gemacht, jede andere Schlafstätte und sei sie noch so gemütlich, kommt mir vor wie ein Betonklotz. * Die angekündigte Spätsommersonne tanken, ganz viel Frozen Yogurt essen (ja, ich bin süchtig), draußen sein. * Ausgedehntes Beautyprogramm zelebrieren, um die Augenringe & Stresspickel loszuwerden. * Die Sommerkleider wegpacken, im Schrank Platz für die Herbstgarderobe schaffen, eine Shoppingliste (Blazer? Unbedingt. Hut? Auf jeden Fall. Hosen? Bitte in rot. Rock? Oh ja.) anlegen, den feuerroten Schal fertig stricken. * Ins Varieté gehen. Das habe ich noch nie gemacht und ich bin gespannt, was ob das eine Kunstform ist, die mir liegt. * Ein Sofa kaufen, damit ich für den Herbst einen Platz zum Lümmeln, Lesen, Stricken, Essen habe.

Das Glückspaket zum Wochenende, Teil 2: Zeitreise

Wer sagt, dass es nicht möglich ist, durch die Zeit zu reisen, der lügt. Oder hat noch nie als Erwachsener ein Wochenende bei seinen Eltern verbracht. Ich tue das immer wieder, vor allem wenn Klassentreffen anstehen oder - wie gestern - Freunde, die in der Heimatstadt geblieben sind, einladen. Haha, das klingt so, als wäre ich in eine weit entfernte Stadt gezogen, dabei sind es nur 30 Kilometer. Aber auch diese kurze Distanz reicht aus, um weit weg zu sein. Mein Vater besteht darauf, mich zu "meiner Party" zu fahren, weil "die Gegend ist zwielichtig, da solltest du im Dunkeln nicht rumlaufen und für den Heimweg nimmst du ein Taxi", dann zählt er auf, was die Gegend so gefährlich macht. Alles Örtlichkeiten, die es schon vor 20 Jahren gab und da hat uns niemand was getan. Aber es regnet gerade und ich mag auf hohen Schuhen nicht so weit laufen, reicht schon, wenn ich das nachher machen muss, weil natürlich werde ich kein Taxi nehmen. Ich sehe alte Freunde na

Glückspaket zum Wochenende, Teil 1: Kinder & Kuchen.

In meinem Glückspaket zum Wochenende fand ich jede Menge Familie, Kinderlachen, Rührung und Kuchen . Julian ist jetzt ein Schulkind mit mehr Schultüten als Armen, platzt vor Stolz über die knallrote Dekra-Mütze, die alle Erstklässler gekriegt haben, damit sie nicht überfahren werden ("Juli, musst du die dann am Montag tragen, wenn du zur Schule gehst?" "Oh Mann, die muss ich IMMER anziehen!"), hat vom Opa die tollsten Häuser und Bäume für seine elektrische Eisenbahn bekommen, hasst Blitzlichtgewitter, musste Emilia nur dreimal anbrüllen, weil sie ihn beim Zusammenbauen von Legoautos gestört hat, hat mit Oma Marion seinen ersten Kuchen gebacken und konnte dann natürlich auch nur diesen essen, war etwas überreizt und dennoch überglücklich. Emilia will auch ein Schulkind sein, liebt ihren Bruder und mein iPhone ("Ooh, die Handy. Mausi haben, okay?"), hat ganz wunderbar "Guten Abend, gute Nacht" gesungen, ist auf dem supertollen Dreirad, das si

Mein Freitag war toll, weil

* jeder Arbeitstag mal endet. Und wenn es erst nach 12 Stunden ist. Ja, ja, ich weiß, viele Leute arbeiten jeden Tag so lange und wer 's zu was bringen will, der muss halt was tun. Ist mir aber egal, weil aus mir ist schon was geworden und bei uns verläuft der Freitag sonst immer nach dem Motto "Freitag um eins macht jeder seins", was mir sehr gut gefällt. * Abschiede mich immer so rühren und der Anblick der frisch examinierten Schäfchen sofort alle Anstrengung, Gereiztheit und Zweifel vertreibt und nur verklärte Erinnerungen übrig lässt. Ach was, die sind so süß und toll, die habe ich doch nicht noch vorgestern verflucht, weil sie mir nie zuhören, ich alles hundertmal sagen muss und es trotzdem keiner weiß, sie immer nur schwätzen und sich beklagen. Nee, nee, wir hatten total viel Spaß, guckt doch die Fotos hier an, ich war immer völlig entspannt und habe nie "wir sind hier doch nicht aufm Ponyhof" oder "jetzt können Sie Ihren Scheiß gleich alleine mache

Frau N.

Frau N. liegt seit vielen Wochen im Krankenhaus. Sie klein und abgemagert, wäre ihr Haar nicht dunkel, sie würde völlig in ihrem Bett verschwinden. Frau N. ist sehr schwach, schwächer, am schwächsten und immer müde, ihre Stimme ist ganz leise. Sie kann sich kaum rühren und möchte doch so gerne, gibt sich große Mühe und ist manchmal furchtbar wütend, weil sie noch so jung ist. Auch ich bin wütend, wütend auf mich. Weil ich schon wieder vergessen hatte, wie frei ich bin, dass ich alles kann und darf. Zur Arbeit gehen, Alltag haben, To-do-Listen abarbeiten. Aufstehen können, rausgehen können, Beine haben, die gehorchen und mich dahin tragen, wohin ich will. Appetit haben, essen wollen, essen dürfen, mich schon auf's nächste Essen freuen, im Restaurant essen können, auf der Couch essen können, auf der Wiese essen können, nachts um drei aufstehen und vorm Kühlschrank kalte Pizza essen können. Die Wahl haben, gehe ich nach der Arbeit noch auf einen Kaffee mit A oder ist mir das

Herz zu verschenken

(via le love) Was für eine zauberhafte Idee.

Gute Vorsätze (auch wenn es dafür eigentlich noch zu früh ist)

(alle via from up north ) (What to focus on by Marc Johns)

Good luck spots

Meine Good-Luck-Spots von Samstag bis heute: * An einem Wochenende gleich von zwei alten Freunden zu hören, die ich längst verloren geglaubt hatte, was mir immer einen Stich versetzt hat. Ich freue mich so darauf, beide wiederzusehen. M & M, Ihr habt mir gefehlt. Und da hat die Ferrero-Küsschen-Werbung tatsächlich mal recht - auch wenn ich 's ungern zugebe (grrr, das doch bestimmt irgendein kluger Mensch schon vorher gesagt und die Werber habe das nur geklaut): gute Freunde tauchen mal ab. Aber sie tauchen auch immer wieder auf. * Mango-Sorbet. * Einkaufen auf dem Wochenmarkt, wo fast alles in Rot-, Orange- und Gelbtönen leuchtet, Tomaten, Zucchini, Kürbisse, Paprika, Dahlien, Astern, Chrysanthemen. * Veganes Foccacia. * Einer großen Liebe begegnen. Auch wenn es nicht meine ist. * Schönes Wetter am Tag und in der Nacht. Endlich mal wieder ein Mondscheinspaziergang in lauer Nachtluft, der gerne endlos hätte sein dürfen. * Pimm's No 1 Cup trinken. Das wollte

New York, I love you

Ich war 1998 mit meiner Freundin K das erst Mal in New York. Vor der Reise waren wir gar keine Freundinnen, sondern lediglich Kolleginnen, die noch nicht wirklich viel miteinander geredet hatten und eines Tages sehr spontan beschlossen, gemeinsam nach New York zu reisen. Weil sie es schon kannte und liebte, und ich es unbedingt kennen lernen wollte. Abends habe ich meiner damaligen Mitbewohnerin ziemlich erschrocken davon erzählt. Oh weia, hoffentlich geht das gut, ich kenn' die doch gar nicht, das war bestimmt eine Schnapsidee. Aber es ging gut, es ging sogar sehr gut und die ganze Reise war ein phantastisches, großes Abenteuer für mich. Überhaupt kam mir Reisen da noch um einiges spannender vor als heute. Wir haben in einem richtigen Reisebüro gebucht (und den armen Mann da halb wahnsinnig gemacht, weil wir uns so blöd angestellten, als wären wir noch nie aus unserer Kleinstadt heraus gekommen) und echte Flugtickets bekommen, das kann man sich heute