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Es werden Posts vom Januar, 2018 angezeigt.

Vom Zirkus und von Affen

  Wenn es mal nicht wieder nicht so läuft bei der Arbeit. Wenn alle durchdrehen. Dann bitte nicht den Dompteur spielen oder versuchen, alle Bälle allein zu jonglieren, die fallen einem am Ende nur auf den Kopf und die Füsse und das kann richtig weh tun. Sondern daran denken: not my circus, not my monkeys. Es ist nur Arbeit, das Leben ist so viel mehr. Mir hilft das sehr, wenn alle paar Minuten jemand in der Tür steht und etwas fragt, was tausendmal besprochen wurde. Oder mein Chef E-Mails mit absolut rätselhaftem Inhalt verschickt. Und auch noch eine Antwort erwartet. Was auch hilft: dieses Lied, das mir beim This is us -bingen (wie gut ist bitte diese Serie? Ich muss während jeder Folge mindestens einmal weinen) wieder begegnet ist und seither in Dauerschleife läuft. Baby, ev'rything is all right, uptight, out of sight Baby, ev'rything is all right, uptight, out of sight
Dieser Song, diese Band war fester Bestandteil aller meiner Mixtapes in den 90ern. Die Sängerin Dolores O‘Riordan hat irgendwann in einem Interview gesagt, dass ihre Beine wie Milchflaschen aussehen würden und ich dachte ‚genau wie meine‘. Jetzt ist sie gestorben. Farewell!

Wovon es nie genug gibt

Von Kuchen und Liebe kann es nicht genug geben. Zum Beispiel diesen Käsekuchen für zwei . Oder diese Tarte tatin . Und natürlich alles mit Bananen. Sophie Dahls Bananenbrot tröstet mich seit Jahren über die kalte Jahreszeit hinweg, an dem Tag, an dem die Heizung angestellt werden muss, wird ein Bananenbrot gebacken. Der Mann wird nie verstehen, warum es Brot heißt, obwohl es doch eindeutig Kuchen ist. Am Wochenende hat es Konkurrenz bekommen von diesem karmellisierten Upside-down-Bananenkuchen : Bild und Rezept via callmecupcake Der ist so gut, wie er aussieht. Noch besser, als er aussieht. So, so gut. Karamellig, bananig, klebrig, saftig, süß, tröstend. So gut, dass der Mann traurig war, weil er nur einen halben Kuchen auf einmal essen konnte. Und glücklich, weil der Kuchen Kuchen hieß und nicht Brot.
Wenn du traurig bist, denk daran, dass die Erde 4,5 Milliarden Jahre alt ist und du es irgendwie geschafft hast, zur gleichen Zeit wie David Bowie zu existieren. 2 Jahre. Immer noch traurig.

Every body is a beach body

via quarterlifepoetry Seit ich Anfang der 90er Jahre angefangen habe, mich von Mädchen und Bravo Girl! zu verabschieden und mir die ersten Frauenzeitschriften kaufte, ist es jedes Jahr dasselbe: schon im Januar wird mir der Weg zur perfekten Bikinifigur erklärt, obwohl ich nie danach gefragt habe. Früher hat Claudia Schiffer exklusiv ihre privaten Tipps verraten, heute macht das eine Influencerin, die ich nicht kenne. Früher hieß es Bikinifigur, heute Beachbody - man geht nicht mehr an den Strand, sondern an den Beach (in meinem Kopf fängt mein Deutschlehrer an, leise zu weinen). Damals sollte ich mich ausschließlich von hartgekochten Eiern und Ananas ernähren, jetzt nur noch Superfoods in Form von Smoothies oder Acai Bowls oder Avocado Toast (#cleaneating #healthyfood #healthylife, #lasstmichdamitinruhe) zu mir nehmen. Und vielleicht noch ein paar Mandeln. Wie schlimm. Der Weg zum Beachbody interessiert mich nämlich nicht wirklich. Mein ricottaweißer Körper samt Rollen,