Direkt zum Hauptbereich

Twelve by 2012

Eben bei Rike entdeckt und schon schwer verknallt in die Idee. Mehr über den Ursprung der Aktion findet sich hier, im Grunde genommen geht es darum, eine Liste zu schreiben, eine Liste mit 12 Dingen, die man bis zum Jahresende erledigt haben möchte. Ich liebe Listen, da kommt mir das doch wie gerufen.



Meine 12 für's Restjahr:

1. Geburtstag feiern.

2. Ein Mädchenwochenende mit meiner Nichte verbringen. Sie ist zweieinhalb und hat noch nie ohne ihre Mama irgendwo geschlafen, verlangt in letzter Zeit aber immer häufiger "ich Silke schlafen, okeeee?". Ach, schon wie sie "okeeeee" sagt... Mal gucken,zu welch nachtschlafender Zeit mein Schwager sie dann bei mir abholen muss.

3. Endlich was aus dem großartigen Kochbuch Genussvoll vegetarisch nachkochen, das seit Monaten in meinem Bücherschrank steht.

3. Das Wohnzimmerprojekt fertigstellen, es fehlen noch ein paar Bilder und: die Fensterbank muss schöner werden. Ideen?

4. Rechtzeitig anfangen, Weihnachtsgeschenke einzupacken, damit sie endlich mal auch unterm Baum so schön aussehen wie in meinem Kopf.

5. Meinen "letter of intent" schreiben. Wenn das mit dem berufsbegleitenden Studium im nächsten Jahr klappen soll, muss ich meinen Chefs noch einen Brief schreiben, warum sie mir das finanzieren sollten. Ja, warum nur?

6. Den Keller entrümpeln. Ich komme schon nicht mehr an mein Fahrrad an vor lauter Zeugs und habe Angst, wie meine verstorbene Großtante zu enden, begraben in alten Möbeln und Zeitschriften aus dem Jahr 1984.

7. Den Kleiderschrank entrümpeln.

8. Mal wieder richtig ausgehen, mit zuviel trinken und ganz viel tanzen und um 5 Uhr morgens heimkommen, kann doch nicht sein, dass das nur die Studenten-WG aus dem 4. Stock hinkriegt.

9.  Crazy Heart, Country Strong, The kids are alright und tausend andere Filme anschauen. Vom neuen Sofa aus, yay!

10. Die vielen Bücher vom Regal der ungelesenen Bücher lesen. Oder zumindest eines davon. Für Unendlicher Spaß ist 2011 zu kurz.

11. Schon jetzt anfangen netter und geduldiger zu sein, statt bei Hunger/Müdigkeit/schlechter Laune/Kopfschmerzen/Idioten vor mir an der Kasse gleich so biestig zu werden.

12. Mich melden. Bei Anne, Moni, Olivia, Jürgen, Karin, Katja, Micha & Jule und und und. Statt es immer zu vergessen und zu verschieben.



Kommentare

  1. The Kids are allright wirst du lieben - da bin ich mir ganz sicher! Hundert Grüße!

    AntwortenLöschen
  2. Ich werde aus dem Gucken gar nicht mehr rauskommen - seit True Grit kann ich Crazy Heart kaum abwarten, ach, Jeff Bridges. Und The Kids Are Allright: Julianne Moore! Allein schon wegen ihr glaube ich auch, dass ich den Film lieben werde. Und dann gibt's ja noch The Social Network, Somewhere, We Want Sex und An Education. Irgendwie hab' ich alles verpasst, was hab' ich nur gemacht?
    Der Winter kann jedenfalls kommen.

    AntwortenLöschen

Kommentar veröffentlichen

Beliebte Posts aus diesem Blog

1000 Fragen an mich selbst: 1-40

   1000 Fragen an mich selbst - eine Idee, die ich irgendwo im Internet aufgeschnappt habe und die mir gefallen hat. Weil ich gerne über mich nachdenke und erzähle und weil ich Lust darauf habe, wieder etwas hier zu schreiben. Und weil es schön ist, mal andere Fragen zu beantworten als "Kommt das in der Klausur dran?" oder "Können wir heute mittag frei kriegen?" (Anwort: Erstens ja, zweitens nein.). Vielleicht komme ich gar nicht weiter als bis Frage 40, vielleicht doch. Vielleicht bin ich die Einzige, die Lust darauf hat, aber das wäre ja auch okay. Also fange ich einfach an. Wann hast du zuletzt etwas zum ersten Mal getan? Ich habe neulich das erste Mal die Note "ungenügend" vergeben. Das hat sich sehr komisch angefühlt und überhaupt keinen Spaß gemacht. Mit wem verstehst du dich am besten? Mit meinem Freund. Der gleichzeitig auch mein bester Freund ist. Worauf verwendest du viel zu viel Zeit? Unnötige Grübeleien. Was wenn meine Beziehung...

Mein guter Vorsatz.

Ich habe nie gute Vorsätze für's neue Jahr.  Das mag daran liegen, dass ich bei den üblichen Verdächtigen schon längst ein Häkchen gemacht habe. Rauchen aufhören? Ich hab' nie geraucht. Weniger Alkohol trinken? Ich trinke ungefähr 6 mal im Jahr Alkohol, vermutlich wäre weniger gefährlich. Sport machen? Mach' ich schon, fühl' mal meinen Bizeps. Nee, besser doch nicht. Aber Sport mach' ich. Gesünder essen? Pffff, seit Jahren. (Oh Gott, wenn ich das lese, sollte ich mir vielleicht vornehmen, nicht der langweiligste Streber auf Erden zu werden. Aber nein, da habe ich ja schon vorgesorgt. Wenn ich anfange, jahreszeitbezogene Fensterbilder mit Window Color zu malen, schlägt L. mich k.o.).  Wenn ich etwas tun will, dann tue ich es. Oder ich lasse es. Oder ich kann mich nicht entscheiden und jammere. Aber ganz sicher nicht an einem bestimmten Datum. Und ich hasse Silvester. Diese übertriebene Erwartungshaltung, ein Jahr endet, ein neues beginnt, da muss doch die b...

Hoffnung und Liebe

23.02., 16 Uhr, alles ruhig in der Armbeuge 23.02., 17 Uhr, waaaaah! 24.02., 7 Uhr, es ist immer noch da. Nach dem Geburtstagsessen meines Schwagers (es gab den Himalaya aus Kässpätzle mit einem Nebengebirge aus geschmälzten Zwiebeln, diese gutbürgerlichen Restaurants immer, als gäb's nie wieder was zu Essen), Monster malen ("ich mal Fresso und du Glotzer"), Fratzen-Fotos und Sofa schleudern mit den Kindern, wollte ich eigentlich nur kurz ins Tattoo-Studio, um mich nach einem Termin zu erkundigen und dann schnell nach Hause, ich fühlte mich wie Fresso (ich habe das Kässpätzle-Zwiebel-Gebirge selbstverständlich aufgegessen). Der nette junge Mann warf nur einen kurzen Blick auf meinen Entwurf, zog die Augenbrauen hoch und sagte: "Des kann man schon machen, aber eigentlich geht Tattoo anders." Und "Termin brauchsch' dafür net, Termin brauchsch' nur für richtige Tattoo, des mach' ich glei, mir isch eh' langweilig." Das ist ...