(Studio 21bis, via ignant ) Heute kaufe ich genügend Lebensmittel, um mich für die nächsten zehn Jahre, mindestens aber bis Montag versorgen zu können, Ohropax ist noch da, ich muss mir noch ein paar Filme besorgen, und dann mache ich den Laden dicht und schließe ich mich bis 2012 ein. Rolläden runter und fertig, hoffentlich ist meine Welt an Montag wieder normal. Was man eben so normal nennt. Jetzt erst mal: totale Wochenendflodderei, die Jogginghosen schon beim Frühstück bekleckern, überhaupt viel Essen, ich denke an ein Riesenblech Pizza, Zwiebeln, Knoblauch, Peperoni, Ananas, Brokkoli, Tomaten, kein Käse (heißt das dann noch Pizza oder ist das ein Gemüsekuchen?), oh, ich muss Artischockenherzen kaufen, Filme, Essen (oder vielleicht ein Riesentopf Chili?), ein bisschen grübeln, ein bisschen Sentimentalität, ein bisschen Melancholie, ach, wird bestimmt ganz gut. Nee, wird bestimmt richtig gut. Das ganze letzte Jahr war gut, das neue wird auch gut, ich fühle es. Happy new year, ...
Als mein Neffe drei war, hatte er zwei Herzenswünsche: er wollte vier sein und mutig. Mittlerweile hat er beides geschafft, er ist achtzehn, hat bald Abitur und hofft, dass seine Mutter und ich ihn nicht beim Abiball blamieren. Ich fand diese Aussage so herzzerreissend, dass ich sie zum Titel dieses kleinen Blogs gemacht habe.