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Es werden Posts vom November, 2011 angezeigt.

Mein guter Vorsatz.

Ich habe nie gute Vorsätze für's neue Jahr.  Das mag daran liegen, dass ich bei den üblichen Verdächtigen schon längst ein Häkchen gemacht habe. Rauchen aufhören? Ich hab' nie geraucht. Weniger Alkohol trinken? Ich trinke ungefähr 6 mal im Jahr Alkohol, vermutlich wäre weniger gefährlich. Sport machen? Mach' ich schon, fühl' mal meinen Bizeps. Nee, besser doch nicht. Aber Sport mach' ich. Gesünder essen? Pffff, seit Jahren. (Oh Gott, wenn ich das lese, sollte ich mir vielleicht vornehmen, nicht der langweiligste Streber auf Erden zu werden. Aber nein, da habe ich ja schon vorgesorgt. Wenn ich anfange, jahreszeitbezogene Fensterbilder mit Window Color zu malen, schlägt L. mich k.o.).  Wenn ich etwas tun will, dann tue ich es. Oder ich lasse es. Oder ich kann mich nicht entscheiden und jammere. Aber ganz sicher nicht an einem bestimmten Datum. Und ich hasse Silvester. Diese übertriebene Erwartungshaltung, ein Jahr endet, ein neues beginnt, da muss doch die b

Make a wish!

Das wünsch' ich mir zu Weihnachten. Eine Wunschmaschine. So viele Wünsche wie ich will, nicht nur drei wie im Märchen. Ich wäre ja so ein Mensch, der als dritten Wunsch unendlich viele Wünsche hätte. Total bescheuert und überhaupt nicht Sinn der Sache. Es geht ja gerade darum nur DREI Wünsche zu haben, wirkliche, echte Herzenswünsche. Vermutlich, weil die Erfüllung dreier solcher Wünsche wesentlich glücklicher macht, als die Möglichkeit, sich jeden einzelnen Wunsch und sei er noch so klein und unbedeutend zu erfüllen, da würde man nur noch wünschen, weil man es eben kann. Hmm, vielleicht brauche ich gar keine Wunschmaschine. Oder doch? Sieht so aus, als bräuchte ich eine Entscheidungsmaschine... Oder doch eine Zeitmaschine? Keine Zeitreisemaschine, sondern eine Maschine, die auf Knopfdruck und für bescheidene 25 Cent Zeit ausspuckt. Die könnte ich brauchen, ach bitte, nur zehn Minuten länger schlafen, eine Woche länger Urlaub, ein Jahr länger lieben. In der Zeit

Das Glückspaket zum Wochenende

(via pinterest ) Mein Wochenende wird golden. Muss ja mal sein, bei all dem Grau und der Kälte und dem Gejammer und Gekränkel. Danke nochmal, lieber C., für den Rat, mich nicht nur warm, sondern WARM anzuziehen. Und es wird golden, weil:   ☼  Die Marlene-Clutch ist da. Kupfergold liegt sie neben mir auf dem Schreibtisch, funkelt und flüstert, dass sie mit mir ausgehen möchte, unerhörte Dinge tun will, im Schutz der Dunkelheit. Ich sehe sie an, nicke und denke "bald, bald, sobald die Nacht hereinbricht, ziehen wir los". Was mich am glücklichsten macht, ist dieses Nur-für-mich-Gefühl. Das hatte ich das erste Mal als ich klein war, haben meine Eltern für mich und meine Schwestern die unglaublichsten Puppenhäuser und -betten aus Eisstielen gebaut haben. Aus EISSTIELEN, hunderte davon. Sie haben nächtelang gebaut, geschraubt, geklebt, die Wände waren tapeziert, die Böden mit Teppich ausgelegt, die winzigen Zimmer perfekt eingerichtet, meine Mutter hat klitzekleine Bett

Happy birthday,

Baby V! Ich weiß gar nicht, ob sein Geburtstag heute ist oder doch schon gestern war, denn V ist in den USA geboren und Zeitverschiebungen verwirren mich. Auf jeden Fall ist er endlich da, und das macht diesen Tag zu einem wundervollen. Lieber V, willkommen in Deinem Leben, möge es wundervoll werden. Deine Eltern sind großartig und Du hast mit Elvistolle die Bühne dieser Welt betreten, das sind ja schon mal gute Voraussetzungen. Hoffentlich piekt Dich Deine große Schwester nicht zu doll - yay, A ist große Schwester! Ich hoffe sehr, A hat sich schon auf den Weg zu Tiffany's gemacht, denn O erwartet zu Recht eine angemessene Belohnung. Ich glaube, das könnte ihr gefallen. Oder das ?  Sonst wird er in die Garage umgesiedelt und da wohnen die giftigen Mini-Spinnen.

Soulfood

Ich war ein ziemlich schräges Kind, zumindest wenn 's ums Essen ging. Ich mochte kaum etwas von dem, was angeblich alle Kinder mögen, und was daher auf jedem Kindergeburtstag aufgetischt wurde: Pizza, Spaghetti mit Tomatensosse, Hawaii-Toast, Chicken Nuggets, Ketchup, Hamburger (erst als ich zwanzig war hat mir ein Burger geschmeckt und das auch nur, weil ein Joint im Spiel war), Marmorkuchen, Erdbeerkuchen, zumindest wenn er mit Tortenguss überzogen war, und so weiter. Das machte den Besuch solcher Veranstaltungen schwierig, ich schob Pizzastücke von links nach rechts, zermatschte Kuchen und traute mich nicht, zu sagen, dass ich das alles nicht essen mochte, weniger, um höflich zu sein, als aus Angst, nicht mehr eingeladen zu werden. Um nicht hungrig nach Hause zu gehen, musste ich eben beim Schokoladenessen gewinnen und da war ich, glaube ich, ziemlich rabiat.  Andererseits liebte ich ein paar Abscheulichkeiten heiß und innig: ich bestrich eine Brötchenhälfte dick mit Butter und

Das (sehr späte) Glückspaket zum Wochenende

Nach dieser Woche sage ich für die nächsten 2 Tage: Stay away, Welt, lass' mich in Ruhe. Ich will nur: (Bild 1 , 2 , 3 , 4 via pinterest )     Ich will nicht: (Bild 1 , 2 , 3 ,  4 , via pinterest )

Bambi

Heute morgen saß mir in der U-Bahn eine Frau gegenüber, die sah ungefähr so aus: (via pinterest ) Sie blickte mit ihren Bambiaugen munter umher und ich fühlte mich schlecht (ich fühle mich momentan sowieso schlecht, ich friere ständig, auch mit dickem Schlafanzug und Winterdecke im 27 Grad warmen Wasserbett, mein Hals kratzt, die Nase juckt, am Samstag habe ich Fieber, ganz bestimmt, und ihr Anblick hat mich nicht wirklich aufgemuntert). Wie kann man so aussehen, um 6 Uhr 38 an einem eisigen Novembermorgen? Normalerweise sehen die Leute in der Bahn um 6 Uhr 38 so aus wie ich. Zerknautscht wie Hundewelpen, müde, lustlose, alte Hundewelpen mit klitzekleinen geröteten Äuglein, die vor sich hin dösen, auf's Handy oder in die Bildzeitung starren. Keiner sieht sich um, keiner sieht wach aus und KEINER TRÄGT DEN PERFEKTEN LIDSTRICH. Um diese Uhrzeit! Und überhaupt. Ich trage nie den perfekten Lidstrich. Ich trage nie Lidstrich, denn Lidstrich trägt man perfekt oder gar nicht. Ich

Eine Entschuldigung.

( via etsy ) Liebe Isabell, ich bin so eine blöde Kuh, ich kriege momentan gar nichts auf die Reihe. Es tut mir schrecklich leid, und das ist für Dich: (via pinterest ) Beim nächsten Versuch - den es hoffentlich geben wird - werde ich die mit den Blumen und dem roten Kopf sein.

Frohe Ostern.

Auch wenn Nikolaus und Weihnachten vor der Tür stehen und der Osterhase Winterschlaf hält, was für eine großartige Idee ist das denn bitte: (Foto: La receta de la felicidad ) Brownies aus dem Ei!! Ich bin ganz verknallt in die Idee und bin mir sicher, dass auch der Nikolaus kein Problem damit hätte, ausnahmsweise mal Eier in die Stiefel zu packen. Und Nichte & Neffen werden kein Problem damit haben, die Brownies zu futtern. Okay, bei der Nichte werden wir aufpassen müssen, dass sie die Schale nicht mitisst. Wie das geht, steht hier . Ich werde das auf jeden Fall demnächst versuchen, Weihnachten, Ostern, mir doch egal. 

"Das Leben ist wie Feuer,

es brennt und es wärmt." Warum hab' ich heute nur die ganze Zeit diesen Song im Ohr?

Das Glückspaket zum Wochenende

(Illustration: Linotte ) In meinem Glückspaket ist schon mal keine konstant funktionierende Internetverbindung, die mir den Zugang zu den Seiten ermöglicht, die ich öffnen will. Oder Grafikadressen kopiert. Oder mich auch nur irgendetwas einfügen lässt. Grr.    Danke, lieber CC, Du großer Computerzauberer! Jetzt wird's endlich bunt hier. Aber dafür Also, im Glückspaket sind: (via flickr ) Essen. Meine Eltern kommen zum Sonntagsessen und da soll farbenfrohes Essen, das gegen den novembergrauen Himmel anleuchtet, auf den Tisch. Auf dem Plan stehen - nach wochenlangem Überlegen, Menüfolgen erstellen und wieder verwerfen - eine Suppe aus buntem Grillgemüse mit Fladenbrot (nicht vergessen, Hefe zu kaufen!) und der ultimative Winter-Couscous aus dem meiner Meinung nach besten vegetarischen Kochbuch der Welt  Genussvoll vegetarisch  von Yotam Ottolenghi. Als Nachtisch gibt es das hier . Statt Dulce de leche werde ich aber die Confiture Caramel au Beurre Salé von Kathri

Girlcrush: Dillon.

This Silence Kills e rscheint nächste Woche und muss gekauft werden, weil wunderschön und hilfreich gegen Trübsal. Und auf Tour geht sie auch.

Erste Hilfe

* Dieses Video . Mir stand der Mund tatsächlich offen. Danke, Okka. * Eine Tasse hiervon . * Die Mix-CD, die mein Schwager mir zum Geburtstag gebrannt hat. Unter anderem hiermit . Und hiermit . Das ist noch drauf. Das auch. Mein Schwager ist der Größte. * Licht . * Vorfreude . Oh bitte, komm' bald an. Anzuwenden nach schlechten Nächten, an grauen Tagen, bei trüben Aussichten.

Marie.

Es gibt viele Gründe, nicht fernzusehen. Es frisst wertvolle Lebenszeit, in der man so viel anderes tun könnte, es ist entweder blöd oder langweilig, außerdem kommt dauernd Werbung. (Natürlich gibt es auch Gründe, die für's Fernsehen sprechen, es stellt meistens keine Ansprüche, ist bequem, bisweilen amüsant und manchmal sogar gut. Der Tatort von gestern, ach Borowski, ach alter, toter Schwede. Heute abend kommt Glee , keine Ahnung, warum ich das so mag, singende Teenager mit Teenagerproblemen. Vermutlich wegen Sue, die ist toll, und weil ich mich noch so gut an meine Teenagerprobleme erinnere, außerdem ist es schön bunt und ich kenne die Lieder. Morgen abend kommt X-Factor, noch viel weniger Ahnung, warum ich als DAS mag, eigentlich völlig unerklärlich, vielleicht weil mir das Outfit von Sarah Connor jedes Mal das Gefühl gibt, dass ich selbst doch sehr gut gekleidet bin und ach ja, da ist ja noch Rufus. Außerdem dachte ich ja auch, ich sei keine Glitzerfrau und jetzt hab' i

Das Glückspaket zum Wochenende

(via pinterest ) Ich werde * meinen alten Freund J. treffen. Nein, J., mein Prinz, natürlich bist nicht Du alt, sondern unsere Freundschaft. Du bist knackig, sexy, begehrenswert, jeder hübsche junge Muskelmann würde dich nur zu gerne einölen und es wird höchste Zeit, dass Deutschland endlich das Topmodel bekommt, das es verdient, nämlich dich. Mit J. ist es immer furchtbar lustig, er kommt viel rum und kann unglaublich gut erzählen. Bin mal gespannt, was er über Las Vegas zu berichten hat. * Garam Masala machen, nach einem Rezept aus diesem Buch , das mir der liebe S. gestern geschenkt hat. Und dann muss ich mich für ein Curry entscheiden. Das wird dauern. * mein Leben etwas mehr zum Funkeln bringen, frei nach dem Motto (via theglitterguide ) Dabei bin ich gar keine Glitzerfrau, überhaupt nicht. Neonfarben, pink, rosa, aufgestickte Blumen oder gar Tiere, Strassapplikationen, Pailletten, nein danke, it's not for me, geh' mir weg, Versace, ich will dich nicht. Un

Are you happy? Die Antwort.

Nein, bin ich nicht, zumindest nicht heute abend.  Denn ich vermisse etwas, das ich liebe. Meinen Gürtel, den einzigen Gürtel, den ich in den letzten 8 oder 9 Jahren getragen habe. Und den meine Mutter in den 70ern getragen hat. Er ist so wunderschön, breit, braunes Leder, mit eingestanztem Muster und breiter Schnalle. Er passt zu absolut allem, ich würde ihn hier gerne zeigen (so eine Art Suchanzeige: hat jemand diesen Gürtel gesehen?), aber ich habe kein Foto. Und jetzt ist er weg. Ich wollte ihn morgen tragen, aber er war nicht an seinem Platz, ich habe den ganzen Schrank durchwühlt, und der ist nicht besonders groß. Und nun schwanke ich zwischen drei Gemütszuständen: Trauer. Ich liebe diesen Gürtel, ich will keinen anderen, ich werde niemals wieder einen Gürtel tragen können. Keiner wird mich je so gut aussehen lassen können, wie er. Als ich ihn nicht finden konnte, habe ich Herzklopfen vor Angst bekommen und sofort kamen mir die Tränen.  Und was wird meine Mutter sagen, we

Are you happy?

(via icanread ) Eigentlich ist doch alles ganz einfach .