Es gibt so Tage, die übersteht man nicht ohne Hilfe.
Das ist nichts Neues, das weiss jeder. Und jeder hat so seine Empfehlungen.
Der eine sagt, wenn Whiskey nicht hilft, dann hilft gar nichts mehr.
Eine andere fand, man müsse sich einen Drink mixen, Lippenstift auftragen und zusammenreissen, dann ginge es schon.
Dem dritten war's egal. Hauptsache irgendwas. Irgendwas, das hilft.
Mir helfen Käsekuchen-Muffins.
Ich mag keinen Whiskey, der würde mir nur insofern helfen, dass ich mich dann auf den abscheulichen Geschmack und das Brennen in meiner Kehle konzentrieren könnte.
Überhaupt, auch Drinks, die ich mag, sind keine Hilfe. Ich trinke nicht mehr, wenn's mir schlecht geht. Volltrunken und in Tränen aufgelöst durch die Strassen zu torkeln, hat noch nie irgendetwas besser gemacht. Und ich habe es oft versucht. Zu oft. Jetzt trinke ich nur noch, wenn's mir gut geht, dann kann so ein Gin Tonic oder Moscow Mule alles noch ein bisschen besser machen.
Der Versuch Lippenstift aufzutragen, würde mich an meine absolute Talentlosigkeit in dieser Beziehung erinnern. Pffff, auch nicht gerade förderlich.
Wie gesagt: Käsekuchen-Muffins helfen.
Schon das Backen beruhigt, wie es das immer tut. Das Essen, das hilft dann richtig. Und das Wissen, in den nächsten paar Tagen immer auf sie zurückgreifen zu können, das hilft auch.
Für ungefähr18 Erste-Hilfe-Muffins
- heizt man den Ofen auf 180 °C vor (Ober-/Unterhitze).
- trennt man drei Eier und schlägt das Eiweiss steif.
- rührt man die drei Eigelb mit 500 Gramm Quark, 125 Gramm weicher Butter, 100 Gramm Zucker, einem Päckchen Vanillezucker, 1/4 Liter Milch und 50 Gramm Mehl zu einer ziemlich fluffigen Creme.
- hebt man den Eischnee vorsichtig unter jene fluffige Creme.
- füllt man die Masse in eine gefettete/mit Papierförmchen ausgekleidete Muffinform.
- backt man das Ganze für ca. 45 Minuten auf mittlerer Schiene.
Ach, Käsekuchen-Muffins. Die helfen mir auch, wenn's mir gut geht. Käsekuchen-Muffins machen die Welt besser. Sie verzeihen es einem sogar, wenn man mal das Mehl vergisst. Dann werden sie zwar nicht wirklich fest, aber ihren Job machen sie immer noch verdammt gut.
Bestimmt weil sie der Käsekuchen meiner Mama sind. Nur ohne Boden und in Muffinform. Und der Käsekuchen meiner Mama ist der beste. Ich schwör'.
Das ist nichts Neues, das weiss jeder. Und jeder hat so seine Empfehlungen.
Der eine sagt, wenn Whiskey nicht hilft, dann hilft gar nichts mehr.
Ich mag keinen Whiskey, der würde mir nur insofern helfen, dass ich mich dann auf den abscheulichen Geschmack und das Brennen in meiner Kehle konzentrieren könnte.
Überhaupt, auch Drinks, die ich mag, sind keine Hilfe. Ich trinke nicht mehr, wenn's mir schlecht geht. Volltrunken und in Tränen aufgelöst durch die Strassen zu torkeln, hat noch nie irgendetwas besser gemacht. Und ich habe es oft versucht. Zu oft. Jetzt trinke ich nur noch, wenn's mir gut geht, dann kann so ein Gin Tonic oder Moscow Mule alles noch ein bisschen besser machen.
Der Versuch Lippenstift aufzutragen, würde mich an meine absolute Talentlosigkeit in dieser Beziehung erinnern. Pffff, auch nicht gerade förderlich.
Wie gesagt: Käsekuchen-Muffins helfen.
Schon das Backen beruhigt, wie es das immer tut. Das Essen, das hilft dann richtig. Und das Wissen, in den nächsten paar Tagen immer auf sie zurückgreifen zu können, das hilft auch.
Für ungefähr18 Erste-Hilfe-Muffins
- heizt man den Ofen auf 180 °C vor (Ober-/Unterhitze).
- trennt man drei Eier und schlägt das Eiweiss steif.
- rührt man die drei Eigelb mit 500 Gramm Quark, 125 Gramm weicher Butter, 100 Gramm Zucker, einem Päckchen Vanillezucker, 1/4 Liter Milch und 50 Gramm Mehl zu einer ziemlich fluffigen Creme.
- hebt man den Eischnee vorsichtig unter jene fluffige Creme.
- füllt man die Masse in eine gefettete/mit Papierförmchen ausgekleidete Muffinform.
- backt man das Ganze für ca. 45 Minuten auf mittlerer Schiene.
Ach, Käsekuchen-Muffins. Die helfen mir auch, wenn's mir gut geht. Käsekuchen-Muffins machen die Welt besser. Sie verzeihen es einem sogar, wenn man mal das Mehl vergisst. Dann werden sie zwar nicht wirklich fest, aber ihren Job machen sie immer noch verdammt gut.
Bestimmt weil sie der Käsekuchen meiner Mama sind. Nur ohne Boden und in Muffinform. Und der Käsekuchen meiner Mama ist der beste. Ich schwör'.
Liebe Silke.
AntwortenLöschenDu kannst Dir nicht vorstellen, wie sehr ich gerade Seelen-heile-süß benötige!
Manchmal ist das Leben kein Leichtes. Manchmal ist es richtig scheiße und ungerecht. Manchmal traurig. Und manchmal einfach alles zusammen.
Ich werde die Muffins machen und hoffe auf Kopftrost.
Weia, das klingt wirklich schlimm! Ich wünsche Dir, dass die Muffins ein bisschen Trost spenden können und das Leben bald wieder leichter und netter und fairer für Dich und zu Dir ist! Allerliebste Grüsse, Silke
LöschenLiebe Silke,
AntwortenLöscheneigentlich bin ich nur stille Leserin deines Blogs. Aber jetzt muss ich doch mal fragen, wie deine Mutter den Boden ihres Käsekuchens macht. Meine kleine Tochter liebt Käsekuchen und ich bin immer noch auf der Suche nach dem ultimativen Rezept.
Viele Grüße
Julia
Liebe Julia, aber gerne kriegst Du auch den Rest vom Käsekuchenrezept:
Löschen250 Gramm Mehl, 125 Gramm Butter, 3-4 EL Zucker und 4 EL Weisswein (ja, den tut sie auch rein, wenn Kinder mitessen, ich glaube, der Alkohol verfliegt auch beim Backen und man schmeckt ihn nicht. Geht aber sicher auch mit Wasser.) zu einem geschmeidigen Teig verkneten.
Den ausgerollten Teig in eine ungefettete Springform (26 cm) geben und Ränder hochziehen. Teig mehrmals mit einer Gabel einstechen.
Dann die Füllung auf den Boden geben und im vorgeheizten Ofen (180 Grad) ca. 1 Stunde backen.
Der Kuchen geht erst super hoch und fällt dann ein bisschen zusammen. Muss aber so.
Ich hoffe, er ist was für Euch.
Grüsse, Silke