24. Dezember Yay, Weihnachten, endlich! Großes Mittagessen bei meinen Eltern, gemeinsam mit Schwester, Schwager, Neffe & Nichte, essen, essen, essen und dann Michel in der Suppenschüssel, kiloweise Plätzchen futtern, We wish you a merry christmas singen und auf den Weihnachtsmann warten. Meine Mutter hat ein wahnsinniges Essen gekocht und einen Wahnsinnstisch gedeckt, Juli staunt über die von der Lampe baumelnden Christbaumkugeln und weil die Servietten nicht aus Papier und die Serviettenringe mit riesigen Glassteinen besetzt sind, dann legen wir uns die Servietten auf den Schoss, weil man das bei vornehmen Leuten so macht, wie Juli erklärt, und wir heute so tun, als wären wir vornehm. Auf diese Weise bekleckern wir nicht unsere Festtagskleidung (meine Schwester und ich haben darauf bestanden, dass unsere Mutter sich zum Essen umzieht, sie hätte es fertig gebracht, sich in ihren schrecklichen braunrosa Koch- & Putzjogginghosen an den Tisch zu setzen), sondern nur die Serviet
Als mein Neffe drei war, hatte er zwei Herzenswünsche: er wollte vier sein und mutig. Mittlerweile hat er beides geschafft, er ist achtzehn, hat bald Abitur und hofft, dass seine Mutter und ich ihn nicht beim Abiball blamieren. Ich fand diese Aussage so herzzerreissend, dass ich sie zum Titel dieses kleinen Blogs gemacht habe.
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